In vielen Ländern stellt sich gegenwärtig die Frage, warum digitale Medien trotz grosser finanzieller und bildungspolitischer Anstrengungen im Unterrichtsalltag vieler Lehrpersonen noch immer nur sporadisch eingesetzt werden. Die Schweiz scheint von diesem Phänomen in besonderer Weise betroffen zu sein, wie insbesondere die PISA-Studien der letzten Jahre zeigen. Eine wichtige Rolle scheinen die pädagogischen Überzeugungen von Lehrpersonen zu spielen. Die grundsätzliche Skepsis vieler Lehrpersonen gegenüber schulischen Innovationen, insbesondere im Bereich neuer Medien, verlangt nach stärkerer Klärung dieser Denkmuster. In den letzten zwei Jahren wurde hierzu eine Nationalfondsstudie durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen nun zusammen mit den Workshop-Teilnehmenden diskutiert und um weitere Erfahrungswerte ergänzt werden. Ein weiteres Ziel des Workshops ist es, ein praxistaugliches Instrument zu entwerfen, mit dem bestehende Überzeugungen zu digitalen Medien im Kontext von Weiterbildungs-veranstaltungen thematisiert und bearbeitet werden können