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[Forum ICT 21] Contribution de Christian Weber
Forum ICT 21
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vendredi 17 août 2007
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Contribution de Christian Weber
lundi 26 mars 2007
par auteur FORUM ICT 21
popularité : 49%
Apports de Christian Weber

Theme 1 : THE ECONOMY - Wirtschaft - Economie - Economia


Wirtschaft, ICT und die Strategie des Bundesrates.

Die Herausforderungen

Die elektronischen Möglichkeiten werden die Wirtschaft und vor allem die Verwaltung revolutionieren. Informationen sind weltweit verfügbar und können rasch und gezielt für Innovationen eingesetzt werden. Dienstleistungen können im Gegensatz zu Gütern weltweit aktuell angeboten werden. Es gibt sprachliche, kulturelle und gesetzliche Hindernisse, doch die Wirtschaft wird sich, sofern ökonomisch sinnvoll, darüber hinwegsetzen. Es gibt auch Güter, die heute immer mehr elektronisch gehandelt werden, wie zum Beispiel Musik. Dies bringt massive Umwälzungen in der ganzen Musikindustrie. Die Verwaltung wird im Kern ihres Selbstverständnisses getroffen. Das Formular, welches dem Transfer von Informationen dient, hat ausgedient. Da die Veraltung grundsätzlich nur Informationen verarbeitet, kann ihre manuelle Arbeit generell durch elektronische Prozesse abgelöst werden. Die Steigerung der Produktivität dank der Eliminierung von Medienbrüchen, der weltweiten Verfügbarkeit von Informationen und der grenzenlose Handel von Dienstleistungen wird die Konkurrenz zwischen den Ländern weltweit verschärfen aber die Chancen für die Schweiz steigen.

Neue Möglichkeiten versus Risiken

Die Schweiz ist technologisch im Bereich IKT auf einem sehr hohen Stand. Dies konnte, vor allem im Bereich E-Government, nicht ausgenützt werden. Mit umfassenden End-to-End Lösungen, welche Prozesse und Datenflüsse der Wirtschaft und der Verwaltung zusammenführen, wird sich der Aufwand für adminstrative Arbeiten für die Wirtschaft und die Verwaltung drastisch reduzieren. Die Weiterentwicklung und das Umdenken der Verwaltung führt vom One-Stop-Government zum No-Stop-Government. No-Stop bedeutet, dass der Bürger/Unternehmer keinen Halt bei der Verwaltung machen muss, denn diese liefert ihm automatisch das gewünschte in der Form, die für ihn den kleinsten Aufwand (Arbeit/Kosten) bedeutet.

Lösungen, Aktionen

Die Strategie des Bundesrats für die Informationsgesellschaft in der Schweiz wurde mit der E-Government-Strategie Schweiz ergänzt und erweitert. Jetzt fehlt noch eine E-Vision, die darlegt, wie die Schweizerwirtschaft und -verwaltung in der Zukunft im täglichen Geschäftsleben moderne Informationstechnologien einsetzen. Im weiteren muss ein E-Identity-Konzept für die Schweiz erarbeitet werden. Dieses soll die Beziehungen, Regeln und Abhängigkeiten einer elektronischen Persönlichkeit oder "digitale Identität", im Gegensatz zur physischen Identität einer Person, aufzeigen.

Mit den laufenden Projekten wie die elektronische Lohndatenübertragung, der Formularsuchmaschine (Formularserver), dem Aufbau von elektronischen Verzeichnissen für die Bürger, Unternehmen und Amtsstellen werden Modellösungen und Grundlagen für ein umfassendes E-Government erarbeitet.

Es gibt viele Bestrebungen um die Schweiz in der elektronischen Wirtschaft und Verwaltung vorwärts zu bringen, doch die Koordination ist und bleibt in der stark föderalen Schweiz schwierig.