Die digitale Zukunft mitgestalten

Die Digitalisierung des Lebens schreitet weiter voran – Mobilität der Information, Verknüpfung der Kommunikationsnetzwerke, Kommunikationstechnologie als Basis zur Bewältigung der immer komplexeren Aufgaben. Die Zukunft gehört den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Mit der aktualisierten «Strategie des Bundesrates für eine Informations gesellschaft» wollen wir die Schweiz auf diese Zukunft vorbereiten.
Zwar ist die Schweiz gut aufgestellt. Damit wir aber als Informationsgesellschaft fit für diese Zukunft sind, müssen wir noch einige Hausaufgaben machen. Das beginnt ganz konkret bei der Bildung. Weiter gilt es, den Einsatz von IKT zum wirtschaftlichen Nutzen noch konsequen-ter voranzutreiben. Zudem müssen wir im beruflichen und im privaten Leben mit den Risiken der IKT adäquater umgehen können. Auch sind die Wettbewerbsbedingungen bei der Infra-struktur und den Diensten optimal auszugestalten. Das Klima für Investitionen muss freundlich sein.
Mit seiner Strategie visiert der Bundesrat ein klares wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel an: Wir wollen die Chancen der IKT nutzen, um den Zusammenhalt der Regionen zu för-dern, den Wirtschaftsstandort Schweiz zu stärken und die Lebensqualität der Menschen auf einem attraktiv hohen Niveau zu halten. In allen Bereichen ist eine intelligent eingesetzte und interdisziplinär genutzte Informations- und Kommunikationstechnologie für die Vorbereitung auf die grossen Zukunftsaufgaben dienlich. Die Strategie des Bundesrates zeigt die Hand-lungsfelder auf und definiert den Handlungsbedarf der öffentlichen Hand.
Digitale Gräben in der Gesellschaft wollen wir dabei möglichst vermeiden. Alle Involvierten sind daher gefordert – von der Politik über Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur bis hin zu den Bürgerinnen und Bürgern. Es ist ein Lernprozess für den es Neugier und Engagement braucht. Dann wird die Schweiz die Chancen der IKT nutzen, sich als zukunftsfähige Informations-gesellschaft weiter entwickeln und im globalen Kontext behaupten können.


Doris Leuthard, Bundesrätin


Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK